Für noch mehr Hygienesicherheit im Pflegearbeitsraum sorgt jetzt der Offenburger Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionstechnik, Meiko. Ab sofort sind die Ausgusstrichter, wichtiger Bestandteil so genannter Pflegekombinationen, ausschließlich ohne Spülrand erhältlich. „Der Spülrand in Toiletten gilt in der Krankenhaushygiene als neuralgischer Punkt, weil er ein für Feuchtkeime beliebtes Reservoir darstellt“, erläutert Marcus Danner, Vertriebsleiter Deutschland - Reinigungs- und Desinfektionstechnik bei Meiko, und fährt fort: „Dies gilt natürlich auch für den Spülrand in einem Ausgusstrichter, durch den zum Beispiel Putz- und Blumenwasser entsorgt werden".
Die neuen Ausguss-Trichter mit Randspülung sind wie bisher auch aus Edelstahl tiefgezogen, werden aber nahtlos in die Abdeckung eingeschweißt und verfügen anstatt über einen Wasser-Spalt nun über zwei Jet-Düsen. Diese sorgen für einen kräftigen, spiralförmigen Wasserfilm oder Spül-Splash, der rundum das Becken säubert und Verschmutzungen optimal abspült. Wir nennen das Whirl-Effekt.
„So können wir unseren Kunden eine hygienisch deutlich sicherere Ausführung des Ausgussbeckens anbieten, weil es nun keinen Hohlraum mehr gibt. Der spiralförmige Wasserstrahl sorgt für eine optimale Selbstreinigung des Ausguss-Trichters, Reinigung und Entkalkung sind deutlich einfacher und auch ein eventueller Austausch der Jet-Düsen kann nun sehr viel schneller vorgenommen werden. Diese können ausgesprochen leicht demontiert werden“, zählt Marcus Danner die Vorzüge der Produkt-Modifizierung auf. Dazu Danner weiter: „Mit über 50% Wasserersparnis ein weiteres wertvolles Plus für die Pflegestationen, die bekanntlich extrem wirtschaftlich denken müssen.“
Da der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) für den „bestimmungsgemäßen Gebrauch“ einer Entnahmestelle für Wasser vorsieht, dass diese mindestens alle 72 Stunden gespült werden muss (siehe VDI 6023, Kap. 6.1, Allgemeine Planungsregeln), bietet Meiko auch für das neue Ausgussbecken optional eine Zeitschaltuhr an, die es ermöglicht, die Randspülung einmal täglich zu automatisch zu starten, um Verkeimungen im Wasserkasten zu vermeiden, sollte der Ausguss nicht regelmäßig betätigt werden.
Diese Vorsichtmaßnahme lässt sich auch beim Reinigungs- und Desinfektionsgerät TopLine von Meiko treffen. „Es kommt immer wieder vor, dass wir Geräte installieren, von denen wir wissen, dass sie nicht regelmäßig gebraucht werden. Auch hier lassen sich Spülintervalle nach individuellen Anforderungen programmieren“, erläutert Marcus Danner. Nicht zu verwechseln ist dies jedoch mit der Systeminfektion der TopLine Geräte: „Diese Maßnahme sorgt dafür, dass wirklich alle Leitungen und Düsen mit Dampf desinfiziert werden und dass so viel Sicherheit wie nur möglich für Patienten und Personal realisiert wird“, so Marcus Danner.